Miteinander reden - Miteinander lernen

Wir empfehlung zum Lutherjahr 2021 folgende Lektüre:


Zager, Werner (Hrsg.)  

Martin Luther und die Freiheit


39,90 €

Als sich Martin Luther vor dem Reichstag zu Worms im Jahr 1521 weigerte, seine Schriften zu widerrufen, und sich dabei auf sein im Wort Gottes gefangenes Gewissen berief, löste er damit in der Kirchengeschichte des Abendlandes eine einzigartige Freiheitsbewegung aus. Ausgehend von dieser Sternstunde protestantischen Freiheitsdenkens thematisiert der vorliegende Band das Freiheitsverständnis des Reformators im Kontext seiner Zeit und stellt dessen Aktualität für die Gegenwart heraus. So wird auch danach gefragt, welche Bedeutung der von Luther vertretenen christlichen Freiheit für uns heute zukommt – für den einzelnen Christen wie für die Kirche insgesamt. Damit wird zugleich ein maßgeblicher Beitrag zu der von der Evangelischen Kirche in Deutschland ausgerufenen Lutherdekade geleistet.

Mit Beiträgen von Busso Diekamp, Dietrich Korsch, Johannes Schwanke, Reiner Wimmer, Ulrich F. Wodarzik, Markus Wriedt, Werner Zager und Hellmut Zschoch

2., unveränd. Aufl. 2012. 271 S. mit 25 s/w Abb. und Personenreg., 16,5 x 24 cm, Fadenh., geb.

Bestellmöglichkeit hier!


Ulrich Oelschläger

Luther in Worms

Der Reichstag im April 1521

9,80 €

Ulrich Oelschläger bietet in seinem Taschenbuch einen Überblick über die frühe Reformationsgeschichte, soweit sie für Luthers Auftritt auf dem Reichstag von 1521 wichtig ist. Dabei beginnt er bei der spätmittelalterlichen Vorgeschichte der Reformation und führt vom Thesenanschlag 1517 und seiner Wirkung in Deutschland über Luthers Verhör durch Kardinal Cajetan in Augsburg, den Vermittlungsversuch des päpstlichen Kammerherrn Karl von Miltitz und die Leipziger Disputation mit dem Ingolstädter Theologieprofessor Johannes Eck bis zu Luthers Auftritt auf dem Reichstag in Worms. Leitend für die Darstellung ist der Fortgang des Ketzerprozesses gegen Luther. 
 
Im Einzelnen spürt der Autor der unumkehrbaren theologischen Entwicklung des Reformators nach, wie sie in den großen Schriften des Jahres 1520 einen ersten Höhepunkt findet. Luthers Strategie im Spannungsfeld politischer Konflikte wird ebenso sichtbar wie die Haltungen seiner Gegner, besonders des päpstlichen Nuntius Aleander. Die Texte und Reden der Kontrahenten werden in einer verständlichen neuhochdeutschen Sprache dargeboten. Die Atmosphäre des Reichstages wird eingefangen.
 
Die weitere religiöse Entwicklung im Anschluss an den Reichstag in Worms wird in großen Zügen dargestellt. Dabei geht der Autor auch auf eine Teilübersetzung der Bibel aus dem Jahr 1527 sowie auf die Wormser Religionsgespräche von 1540, 1557, 2013 und 2016 ein. Den Abschluss bildet im Anhang ein Blick auf das 1868 eingeweihte Reformationsdenkmal.

Bestellmöglichkeit hier!